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An grauen verregneten Tagen schmeckt die Kippe auf dem Balkon nach ich muss aufhören zu daten. Die Blätter der Hauptstadt färben sich gelb-orange und fallen langsam zu Boden und ich bin genau da wo ich war als sie gerade zum ersten Mal aufblühten. Zwischen Situationships und emotionaler Unverfügbarkeit bin ich verwirrter denn je. Tagen ziehen an mir vorbei wie andere Nasen von ihrem kaputten Iphone im Humboldthain und während die Zeit rennt bleib ich einfach stehen. Vielleicht stehe ich eines Tages auf und hab die Lösung zu all meinen Problemen doch bis dahin bin ich gefangen zwischen Bier, Kippen und Menschenmengen. Zeit für sich selber scheint mir gerade wichtiger denn je und doch nehme ich sie mir nicht und mache genauso weiter. Es wird Herbst und ähnlich wie die Blumen und Bäume in den Berliner Parks gehe ich langsam kaputt bereit für einen Winterschlaf. Berliner hassen den Winter und an den manchen Tagen auch sich selbst, also nehmt euch die Zeit und Ruhe die ihr braucht. 

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