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Alles was nicht bei drei auf dem Baum ist wird in Berlin gezogen. In der Hauptstadt wird Konsum groß geschrieben. Der Gang auf die Toilette in einer hippen Bar deiner Wahl wird in der Regel mit einem direkten Angebot der neusten Modedroge begleitet. Du hast Druck auf der Blase und aus dem nix stehen drei zwielichtige Gestalten neben dir und teilen ihre erste aber definitiv nicht letzte Line des Abends. Dealer sind nur so gut wie ihre schlechtesten Kunde. Zum Glück ist hier Verlass, dass auch gutbürgerliche CDU-Wähler sich ab und an mal das Näschen pudern. Aber ich weiß doch, du ziehst nicht aber alle deine Freunde halt schon und das färbt ab. Trotz des Norddeutschen Flachlandes gibt es genug „Skilehrer“ hier die dir als Anfänger die schwarze Piste des Drogenkonsums lehren wollen. Auch Alkohol ist natürlich beliebt, wenn nicht sogar beliebter als alle andere Konsummittel. Gerade im Sommer hat jeder spätestens nach dem Mittagessen ein Hopfenmischgetränk in der Hand und zieht damit in den nächsten Park. Aber Alkohol ist zum Glück ja keine Droge, was eventuell die einzige Meinung ist die Berliner und Bayern teilen. Besser als die Zigarette im Vollsuff ist aber natürlich eine Line um wieder klar zu kommen. Dann schmeckt die Kippe auch umso besser. Bei all dem Spaß und meiner allgegenwärtigen Ironie, das Konsumverhalten von uns allen ist schädlich egal wer, was und wieviel konsumiert wird. Ich weiß es will keiner hören aber passt auf euch und eure Mitmenschen auf. Denn am Ende des Tages hasst Berlin dich, aber nicht so sehr wie du dich selber am Morgen danach. 

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